Ringelnatz Humor hatte eine derbe und eine sublime Seite, und unnachahmlich bleibt die geistige Grazie, mit der er von der einen zur anderen hinüberwechselte so charakterisierte Alfred Polgar den in Sachsen als Hans Bötticher geborenen Joachim Ringelnatz, der nach Jahren als Schiffsjunge und Matrose als eulenspiegelnder Schriftsteller, Dichter und Kabarettkünstler zu Weltruhm gelangte. (Erst 1919 nannte er sich in Joachim Ringelnatz um dem seemännischen Namen für das glückbringende Seepferdchen.) Und so handelt auch dieses Buch vom Leben an Bord, von Matrosen- liebe und Seemannstreue, von wein- und schnapsseligen Erinnerungen an abenteuerliche Landgänge beim Heimaturlaub, die in kleinen Katastrophen enden. Dazugestellt hat Joachim Ringelnatz einige Balladen vom unvergleich-lichen Seemann Kuttel Daddeldu, vom Saufen und Raufen sowie einem grell geschminkten Mädchen, das nach Himbeeren roch. Die in der Originalausgabe von 1928 abgedruckten Zeichnungen und Fotos von Joachim Ringelnatz werden in dieser Ausgabe in einem gesonderten Bildteil zusammengefasst.
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